Musikunterricht am Stephaneum

"Musikunterricht im Gymnasium soll zur Steigerung der Erlebnisfähigkeit, zur Entwicklung von Wertvorstellungen und zu sinnvoller Lebensgestaltung beitragen."

So steht es im Lehrplan für Musik des Landes Sachsen AEUR" Anhalt und ist doch leichter gefordert als umgesetzt. Wie also muss ein Musikunterricht in den Jahrgangsstufen 5 -12 gestaltet werden, der diesem Anspruch gerecht werden soll? Zuerst und vor allem: Musik soll Freude, Spaß machen. Na klar! Also heißt es: Singen, Bewegen, Musizieren! Das erfordert die Aktivität des Schülers, fördert Fantasie und Kreativität und überwindet auch Hemmschwellen. AEUR?Learning by doingAEURoe AEUR" heißt ein schlauer Spruch, im Musikunterricht soll und kann er in jeder Stunde verwirklicht werden. Die 6. Klassen des Stephaneums präsentieren jedes Jahr ihre Ergebnisse den Eltern und den "neuen" Fünftklässlern. Und wer darüber hinaus sein musikalisches Talent trainieren möchte, kann dies im Chor oder in der Big-Band tun. 

Doch um Musik begreifbar zu machen, müssen zweitens auch die notwendigen musiktheoretischen Kenntnisse vermittelt werden. Dazu gehören Fertigkeiten im Umgang mit der Notenschrift, Training im Bereich der Gehörbildung, im metrisch-rhythmischen Bereich und im Begreifen harmonischer Zusammenhänge. 
Auf dieser Grundlage lassen sich dann drittens repräsentative Musikwerke der Weltliteratur, bedeutende Komponisten und Interpreten verschiedener Genres und Gattungen lustvoll erarbeiten. 

Singen - Musizieren - Musikhören (Analyse und Reflexion) - das sind die Eckpfeiler unseres Musikunterrichts, der zugleich offen für aktuelle Ereignisse des Musiklebens sein soll und den Schüler die gemeinschaftsbildende Kraft der Musik erleben lassen kann. So leistet er auch einen Beitrag in Bezug auf die Gestaltung eines freundlichen Schulklimas. 

Wir wissen: Musik als eine Möglichkeit menschlicher Kommunikation ist für Jeden erreichbar.