Deutschunterricht am Stephaneum

"Die Muttersprache kann zu allem übrigen sagen: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer mich verachtet, der wird wieder verachtet von Seinem Zeitalter und schnell vergessen von der Nachwelt.", Gottfried August Bürger (1747-1794)

Gottfried August Bürger, einer der berühmtesten Schüler des Stephaneums hat formuliert, was den Lehrern der Fachkonferenz Deutsch auch heute ein wichtiges Anliegen ist; die sprachliche und literarische Bildung und die damit im Zusammenhang stehende kommunikative Kompetenz zu entwickeln. Die Behandlung von Texten aus der Vergangenheit und der Gegenwart sollen die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich mit Konflikten, Entwicklungen und Werten auseinander zu setzen sowie Arbeitstechniken anzuwenden.

"Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.", Mark Twain (1835-1910)

Selbstständigkeit, Produktivität und Kreativität beim Erstellen von Texten zu forcieren ist Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Neben einer vielfältigen Methodik im Deutschunterricht bieten auch die Wissenschaftswoche in der Sekundarstufe II und die Projektwochen zahlreiche Möglichkeiten Gelerntes anzuwenden, selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und die Ergebnisse mit einer Facharbeit zu dokumentieren oder in einem Kolloquium zu verteidigen.

"Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen.", J. B. Moliere (1622-1673)

Der Streit um die Rechtschreibreform ist beendet. Das bedeutet mehr Sicherheit im Bereich der Orthografie und Grammatik. Mit neuen aktuellen Nachschlagewerken, Klassensätzen und Fachbüchern ist es den Schülern möglich, einen normgerechten Sprachgebrauch zu erlernen und anzuwenden. Auch die Schulbibliothek bietet den Schülern eine Gelegenheit zur Informationsbeschaffung.

"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.", Ludwig Wittgenstein (1889-1951)

Auch durch den vielfältigen Einsatz der Medien im Deutschunterricht sollen Grenzen abgebaut werden. Filmanalysen, Theaterbesuche, Theateraufführungen in der Schule und Zeitungsprojekte gestalten den Unterricht abwechslungsreich, fördern Erkenntnis und Kommunikation.

"Lehrer müssen im Zeitalter der Infobahn anders unterrichten. Das stimmt. Aber sie werden weiter gebraucht. Die Kinder wollen nicht einfach allein zu Hause am Bildschirm Lernstoff in sich hineinsaugen. Sie brauchen die Gruppe, sie brauchen den menschlichen Aspekt, sie brauchen den Lehrer.", Bill Gates (*1955) amerikanischer Software-Unternehmer

An unserem Gymnasium bestehen vielfältige Möglichkeiten für einen Unterricht mit modernen Kommunikationstechniken. So werden in Abhängigkeit von den Lernzielen Präsentationen in verschiedenen Formen möglich.